Wer ist Nina Farmer?

By April 26, 2022Uncategorized

Nina ist 31 Jahre und trotz ihrer jungen Jahre die Dienstälteste bei Lebensstift. Denn sie war von Anfang an, seit 2017, mit dabei und war bis vor kurzem Gruppenbetreuerin und stellvertretende Teamleitung bei den Wolkenhoppsern. Aber dazu später mehr.

Nina kocht, backt und isst vor allem leidenschaftlich gern. Da sie aber sehr aktiv ist und sich gern und viel bewegt, sieht man ihr dieses Hobby überhaupt nicht an. Ob Wandern, Kanufahren, Klettern, Skifahren, Inlinern oder Tanzen … Nina liebt eigentlich alles was mit Bewegung zu tun hat. Aber sie liest auch viel. Früher eher Fantasy, heute vor allem zeitgenössische Romane.

Bevor sie zu Lebensstift kam, hat Nina in Hessen außerschulische Bildung studiert und ihren Bachelor in Gießen abgeschlossen. Dann folgte für sie erst einmal eine große Auslandsreise, die sie als „Dorfkind“, wie sie selbst sagt, sehr geprägt und wachsen lassen hat. Denn es ging nach Sydney in Australien. Eine große, saubere und wundervolle Stadt mit vielen Stränden und einem tollen Lebensstandard. Doch sie hat dort nicht nur Urlaub gemacht. Nina hat in der Zeit in der Gastronomie gearbeitet, da sie das schon aus dem Studium kannte und hier mit ihrer Erfahrung punkten konnte.

So hat sie sich in dem einen Jahr eine große Summe Geld ansparen können, die sie nach ihrer Zeit in Australien bei einer großen Südostasienreise „auf den Kopf gekloppt“ hat. Zunächst ging es nach Indonesien, dann nach Malaysia, Thailand und Laos und schließlich nach Vietnam und Kambodscha. Insgesamt ein halbes Jahr war Nina in Südostasien unterwegs und kehrte erst an Weihnachten zurück nach Hause … mit einem Koffer voller neuer Erinnerungen.

Schon im Studium wollte Nina immer nach Berlin. Daher war es für sie klar, dass sie nach ihrer Rückkehr nach einer Wohnung und einem Job in der Hauptstadt Ausschau hält. Recht spontan zog sie dann in eine Berliner WG, ohne überhaupt einen Job in Aussicht zu haben. Doch eine Alternative kam für Nina sowieso nicht in Frage, also bewarb sie sich einfach direkt von Berlin aus. Und wie es der Zufall, oder nennen wir es Schicksal, so will, stieß sie auf diesen neuen Träger in Berlin, der genau das bot, was sie sich wünschte: die Arbeit mit Wohngruppen, vielseitige Arbeit mit unterschiedlichen Anforderungen, Mitgestaltungsmöglichkeiten und ein Träger, der sich dem modernen Leben dynamisch anpasst. Und so bewarb sie sich bei Lebensstift.

Nina ist, wie vorhin schon erwähnt, also von Anfang an dabei und hat die letzten 5 Jahre als Gruppenbetreuerin und stellvertretende Teamleitung bei den Wolkenhoppsern gearbeitet. Doch seit Anfang des Jahres wechselte sie die Wohngruppe und arbeitet nun Vollzeit als Teamleiterin bei den Windmachern. Der Wechsel der Gruppe fiel ihr nicht sehr leicht. Vor allem der Abschied von der Gruppe und auch den Kolleg*innen, speziell von Maria und Semsi, war nicht einfach für sie. Doch auch im neuen Team fühlt Nina sich sehr wohl und findet das andere Setting mit den Jugendlichen und den damit einhergehenden neuen Anforderungen sehr spannend. Sie ist sehr dankbar für die neuen Aufgaben und Verantwortungen.

Als Teamleitung obliegt ihr viel Prozessverantwortung und sie muss dafür sorgen, dass die Anliegen innerhalb der Einrichtung mit dem Team und den Jugendlichen aufgearbeitet werden. Außerdem schreibt sie Dienstpläne, führt die Kasse und kümmert sich um den Schriftverkehr mit den verschiedenen Schnittstellen, seien es Vormünder, Jugendämter oder Familien. Neben der Büroarbeit gestaltet sie aber auch den Alltag mit den Kids aktiv mit. Sie plant gemeinsam mit ihrem Team verschiedene Projekte und Aktivitäten, betreut die Entwicklung der Jugendlichen und sorgt auch dafür, dass die Anliegen und Bedürfnisse der Jugendlichen immer berücksichtigt werden. Außerdem ist sie viel in Kontakt mit unterschiedlichen Menschen, wie Familien, Lehrer*innen, Ärzt*innen, Therapeut*innen, Mitarbeiter*innen vom Jugendamt, usw. Das findet sie auch sehr spannend. Ohnehin schätzt Nina bei ihrer Arbeit die Balance zwischen aktiv sein und im Büro sitzen. Ein reiner Schreibtischjob wäre absolut nichts für sie. Daher ist sie auch sehr glücklich darüber, dass sie als Teamleiterin ihren Tagesablauf selbst strukturieren kann, wann sie Zeit für den Papierkram hat und wann sie in der Gruppe gebraucht wird. Auch wenn es für sie momentan manchmal noch schwierig ist hier die richtige Balance zu finden, so meistert sie ihre neue Herausforderung dennoch mit Bravour.

Besonders gefällt es Nina auch, dass man bei Lebensstift viel mitgestalten kann. Aktuell wird beispielsweise ein Sexualpädagogisches Konzept entwickelt, bei dem sie sich als Prozessteam-Mitglied aktiv einbringen kann. Aber auch das Konzept des Trägers ist das, was sie damals wie heute überzeugt: „Das Augenmerk liegt darauf ressourcen-orientiert zu arbeiten und positive Erlebnisse zu schaffen. Dadurch werden die Talente und Fähigkeiten aus den Jugendlichen rausgeholt und ihre Entwicklung positiv beeinflusst.“.

Alltag, Krisen und Personalmangel machen es manchmal schwierig diese Dinge nicht aus dem Blick zu verlieren, doch Lebensstift unterstützt die Teams stets so gut es geht. Das merkt man, meint Nina. Gerade jetzt wird mehr für die Mitarbeiter*innen getan denn je. So wurde zum Beispiel ein neuer Pausenraum mit toller Atmosphäre eingerichtet, bald steht ein Teamevent bei XLetix an und auch ein Kurzurlaub auf dem Hausboot ist für jedes einzelne Team geplant. Für Nina ist es sehr wichtig, dass sich alle am Arbeitsplatz wohlfühlen und man unter den Kolleg*innen gut zurechtkommt und sich aufeinander verlassen kann. Das alles wird durch solche Maßnahmen sehr unterstützt.

Für die Zukunft von Lebensstift wünscht Nina sich, dass sich die Teams in allen Gruppen noch mehr festigen können. Denn für sie ist es das A&O, dass alle einheitlich arbeiten und an einem Strang ziehen. Durch das Abklingen der Pandemie nimmt der Druck allmählich endlich ab und Nina hofft daher, dass alle in 2022 ihre Kräfte wieder auf andere, wichtigere Dinge konzentrieren können.

Aber jetzt freut sie sich erst einmal auf das Teamevent bei XLetix. Immerhin hat sie extra dafür jetzt angefangen mit ihrem Mann zu trainieren und geht regelmäßig joggen.

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