Neues Sportangebot für die Kids von Lebensstift

By November 15, 2021Uncategorized

Sport und Bewegung sind ein sehr wichtiger Pfeiler unserer Einrichtung und auch einer unserer 3 Lebensstifte. Umso wichtiger ist es, diesem Teil unseres Unternehmens wieder mehr Gewicht zu geben. Deshalb sind wir sehr froh, dass wir zukünftig wieder ein regelmäßiges Sport- und Bewegungsangebot für unsere Kinder und Jugendlichen anbieten können.

Gesponsert werden die Sportkurse von der BKK VBU Krankenkasse, die uns eine Trainerin zur Verfügung stellen, dessen Motivation und Vision wohl kaum besser zu uns als freien Träger der Jugendhilfe passen könnte.

„Lebe als würdest du morgen sterben und lerne als würdest du für immer leben!“

Ghandi


Dieses Zitat von ihrem Vorbild Ghandi prägt Beas Leben auf allen Ebenen und ist eine Sichtweise auf das Leben, die sie gerne auch anderen mit auf den Weg gibt.

Bea Richter ist Diplomsportwissenschaftlerin mit Sporttherapeutischer Ausbildung, die, wie wir im Laufe unseres Gespräches erfahren haben, ihr Hobby zum Beruf gemacht hat. Dieses Gespräch möchten wir euch natürlich nicht vorenthalten.

Liebe Bea, was hast du bisher so gemacht und warum hast du dich dazu entschieden den Sport zu deinem Beruf zu machen?

Sport war schon immer ein großer Teil meines Lebens. Mit 14 bin ich aufs Sportschulinternat in Dresden gegangen und kurze Zeit später dann nach Potsdam aufs Internat. Ich bin also ein richtiges Internatskind. Fußball, Ski Fahren, Bewegung im Allgemeinen hat mir schon immer viel Spaß gemacht. Fußball habe ich sogar mal professionell gespielt, bei Turbine Potsdam. Und mit meinem Vater, er ist Lehrer an einer Schule und Skilehrer, fahre ich oft mit Schulklassen ins Skilager. Etwas Erfahrung mit Kindern und Jugendlichen habe ich also schon. Ich war auch schon Jugendtrainerin im Profifußball und gemeinsam sind wir Vizeweltmeister in Chile geworden. Das war wirklich eine coole Zeit.

Das klingt wirklich sehr spannend! Und dann hast du studiert und bist Diplomsportwissenschaftlerin mit sporttherapeutischer Ausbildung geworden. Welchen Beruf machst du heute?

Heute bin ich selbstständige Trainerin und gebe sowohl Personal Training, als auch etliche Kurse, vor allem im Bereich Rückenfitness und Rehasport. Ich bin sehr viel in Firmen unterwegs um dort die Mitarbeiter*innen fit zu halten oder auch Vorträge zum Thema Gesundheitsförderung zu halten. Diese Kurse in den Firmen gebe ich in Kooperation mit der BKK VBU Krankenkasse. Mit denen verwirkliche ich ohnehin viele Projekte. Außerdem verwalte ich noch ein kleines Fitnessstudio in Potsdam.

Die BKK VBU Krankenkasse ist ja auch der Sponsor für das Projekt, dass du jetzt bei uns im Lebensstift verwirklichen willst. Seit wann arbeitest du mit denen zusammen?

Ach schon viele Jahre! Bestimmt schon seit 7 oder 8 Jahren.

Und wie dürfen wir uns diese Kooperation vorstellen?

Ja also, das ist normalerweise so, dass die BKK VBU ein Projekt ins Auge fasst, dass sie gern unterstützen möchte. So wie es jetzt bei euch der Fall ist. Und sie finanziert das Ganze, in dem sie Trainer wie mich einbestellt, die das Projekt oder den Kurs durchführen. Vorwiegend sind das wie schon gesagt Vorträge oder Fitnessangebote in Unternehmen, meistens für den Rücken-Schulter-Bereich.

Und wie kam es zu deinem Sportangebot bei Lebensstift ganz konkret?

Die BKK VBU hat von euch erfahren, dass ihr einen neuen Trainer bzw. ein neues Präventionsangebot für eure Kinder und Jugendlichen sucht. Und entsprechend haben sie sich auf die Suche nach einem geeigneten Trainer gemacht und haben mich kontaktiert, da ich ja in ganz Berlin und Brandenburg für die Krankenkasse unterwegs bin. Und da ich das Projekt bei euch sehr spannend finde, habe ich zugesagt. Normalerweise arbeite ich ja eher projektbezogen mit der BKK VBU zusammen. Im Falle von Lebensstift soll es aber eher ein nachhaltiges Präventionsangebot werden.

Wie wird dein Angebot für die Kids von Lebensstift zukünftig aussehen?

Ich werde zunächst alle 14 Tage ein aktives Programm von je einer Stunde pro Gruppe anbieten. Das wird vor allem die Themenbereiche Mobilisation, Kraft, Koordination, Dehnung und Entspannung beinhalten. Natürlich werde ich das Angebot der jeweiligen Gruppe etwas anpassen. Also für die Kinder wird es eher Bewegungsspiele geben und Achtsamkeitstraining, aber auch PMR (Progressive-Muskel-Relaxation) nach Jacobsen. Für die Jugendlichen plane ich eher ein zielorientiertes Training, also Krafttraining, Ausdauer, Fitness, usw. Da eignet sich euer Fitnessraum mit den Geräten sehr gut. Das Ganze machen wir dann erstmal bis Ende Januar und dann sehen wir weiter.

Hast du auch vorher schon mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet?

Bisher habe ich mehr Erfahrung mit Jugendlichen aus meinen Jugendtrainer-Zeiten. Mit kleineren Kindern habe ich eher weniger Erfahrung. Aber ich freue mich sehr auf diese Herausforderung! Ich möchte gerne eine Vorbildfunktion übernehmen und den Kindern und Jugendlichen über den Sport gewisse Werte vermitteln und sie so hoffentlich positiv beeinflussen.

Welche Werte sind das?

Teamarbeit, Disziplin, Freundlichkeit, Respekt und vor allem auch Demut, was ich besonders wichtig finde. Aber auch solche Dinge wie mit Niederlagen umgehen oder an sich selbst arbeiten. Der Sport ist eine riesengroße Herausforderung, das weiß ich. Aber wer es schafft sich zu überwinden, der wird mit einem gestärkten Selbstwertgefühl belohnt.

Was glaubst du wird die größte Herausforderung mit den Kindern und Jugendlichen werden?

Ich denke die extrinsische Motivation wird die größte Herausforderung. Die intrinsische Motivation ist bei den meisten ohnehin eher niedrig. Und sie dann von außen zu motivieren kann schwierig werden. Bei den Jugendlichen wird das bestimmt auch noch komplizierter sein als bei den Kindern.

Und worauf freust du dich am meisten?

Auf die Interaktion mit den Kindern und Jugendlichen. Das wird denke ich am meisten Spaß machen. Und natürlich die Verbesserung und Entwicklung bei jedem einzelnen zu sehen. Zu sehen wie die Kids an ihren Aufgaben wachsen ist sicherlich das Schönste.

Wir freuen uns sehr, dass Bea in Zukunft mit unseren Kindern und Jugendlichen trainieren und ihnen ein regelmäßiges Freizeitangebot bieten wird.

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