Bis 2030 fehlen in Berlin mehr als 10.000 Erzieher:innen!
Dieser Fakt ist nicht erst seit gestern bekannt, sondern schon lange Thema und scheint zu einem bevorstehenden Zusammenbruch des Kinder und Jugendhilfesystems zu führen, Gruppen werden geschlossen, die notwendigen Plätze für die Kinder- und Jugendhilfe fallen weg, bzw. die bestehenden Fälle können nicht adäquat versorgt werden. Doch seitens der Politik und Öffentlichkeit wird nur wenig dafür getan, daran etwas zu ändern, man verschließt die Augen und scheint auf den „Supergau“ zu warten.
Aus diesem Grund schrieb der Elisabethstift, ein erfahrener und sehr engagierter Träger der Kinder- und Jugendhilfe, Kita und Schule, einen offenen Brief an verantwortliche Entscheidungsträger in Politik und Gesellschaft. Die Inhalte des Briefes unterstützen wir, als Lebensstift gGmbH in vollem Umfang.
In diesem Brief fordert der Träger gezielte Maßnahmen zur Vereinfachung der Ausbildungswege, um den Erzieher-Beruf attraktiver zu gestalten. Die meisten Maßnahmen sind nicht einmal mit Mehrkosten verbunden, sodass eine Umsetzung schnell und unkompliziert möglich wäre. Diese Ideen seitens der Träger sind den Entscheidern schon oft vorgeschlagen worden, mit einem einfachen Resultat- „Ergebnis- und Umsetzungslosigkeit“
Wir hoffen sehr, dass der offene Brief des Elisabethstifts auf offene Augen und Ohren trifft und die Weichen zur Aufrechterhaltung des Jugendhilfesystems endlich gestellt werden, bevor der totale Kollaps droht.
Den ganzen Brief inklusive der verschiedenen Maßnahmen, könnt ihr hier noch einmal nachlesen: