Durch die Digitalisierung leben wir heute in zwei Lebenswelten: der analogen und der digitalen Welt. Die digitale Welt wird dabei zunehmend wichtiger, vor allem für die jüngere Generation, und wir leben heutzutage mit einem dauerhaften und jederzeit erreichbaren Überangebot an Medieninhalten. Dreh- und Angelpunkt des Medienkonsums sind dabei das Internet und die damit verbundenen Technologien.
Vor allem die Kinder und Jugendlichen unserer heutigen Gesellschaft lernen früh den Umgang mit Medien, doch fehlt es ihnen oft an der Kompetenz die Inhalte richtig zu filtern, einzuordnen und zu analysieren. Daher ist es ungemein wichtig ihnen Medienkompetenz zu vermitteln, denn diese schult den Umgang mit dem technischen und inhaltlichen Überangebot. Sie ist eine Kernkompetenz für die berufliche und gesellschaftliche Teilhabe, vor allem in Hinblick auf die Zukunft.
Wir, die Lebensstift gGmbH, sehen uns als freien Träger der Jugendhilfe in der Pflicht den Kindern und Jugendlichen unserer Einrichtung dabei zu helfen diese Medienkompetenz zu erwerben, damit sie sich den Gefahren des Internets bewusst werden, lernen zwischen seriösen Quellen und Fake-News zu unterscheiden und verantwortungsbewusst mit ihren persönlichen Daten im Internet umgehen.
Darüber hinaus möchten wir auch unsere Mitarbeiter*innen darin schulen ihre Medienkompetenz zu erweitern. Gleichzeitig möchten wir die „Medienbeziehung“ zwischen den Fachkräften, Kindern und Jugendlichen fördern, indem eine gemeinsame Sprache erlernt und das Medienverständnis zwischen den Generationen gestärkt wird.
Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschieden mit der Interaktive Medien GbR zusammenzuarbeiten, um einen hybriden Workshop für beide Zielgruppen (Fachkräfte, sowie Kinder und Jugendliche) anzubieten, der diesen Anforderungen gerecht wird.
Der Workshop wird über mehrere Wochen stattfinden. Jede Wohngruppe wird an je 6 unterschiedlichen Tagen zu je 4 Stunden beschult. Nach und nach wird sich in dieser Zeit mit verschiedenen Themen beschäftigt. Von den Grundlagen der Mediengestaltung über das „Perfekte Selfie“ und Fakes News bis hin zur sinnvollen Nutzung des Smartphones und des Internets für die berufliche Zukunft.