Jedes Jahr am 10. Juni findet der Kindersicherheitstag statt. Seit dem Jahr 2000 organisiert und koordiniert die Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e.V. diesen Tag mit dem Ziel Bewusstsein für Unfallgefahren zu wecken.
Der Kindersicherheitstag richtet sich an Multiplikatoren und vor allem an Eltern und ihre Kinder. Ein spezielles Augenmerk gilt dabei den sozial benachteiligten Familien, die laut Statistik besonders häufig von Unfällen betroffen sind. Die Mitgliedsorganisationen der BAG und alle interessierten lokalen Kooperationspartner haben Gelegenheit, mit dezentralen Begleit- und Folgeveranstaltungen zu zeigen, dass die Prävention von Kinderunfällen vor Ort eine große Rolle spielt.
Kinder sind kleine Entdecker, die ihre Umwelt erforschen und stets alles ausprobieren möchten, dabei aber oft noch nicht über das abstrakte Denkvermögen eines Erwachsenen verfügen. Daher liegt es in der Verantwortung der Eltern und anderer Erwachsener, Kindern eine Umgebung zu schaffen, in der sie möglichst sicher aufwachsen können.
Pro Jahr kommen in Deutschland bei ca. fünf Millionen Unfällen Kinder zu Schaden. Die meisten davon (ca. 80%) passieren im Haushalt. Aber auch im Straßenverkehr, bei Freizeitaktivitäten oder in der Schule oder im Kindergarten kommt es häufig zu Unfällen.
Der diesjährige Kindersicherheitstag steht unter dem Motto „Sicherheit im und am Wasser“. In Kooperation mit der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft und der Firma Reer entstand ein neuer Informationsflyer, der über die Gefahren im und am Wasser aufklärt. Ein Blick hinein lohnt sich in jedem Fall.
Unsere Kinder und Jugendlichen bekommen ab diesem Jahr durch interne Fachkräfte Schwimmunterricht und können so schwimmen lernen und ihre Sicherheit im Wasser festigen. Prävention ist schließlich das aller wichtigste um potentielle Gefahren zu minimieren.