im Alter von 0-8 Jahren.

Das wichtigste Merkmal dieser Gruppen ist, dass sich ihre Erzieherinnen und Erzieher dafür entschieden haben, mit den Kindern zusammenzuleben. Die innewohnenden Erziehungsfachkräfte bilden mit den aufgenommenen Kindern eine Haushalts- und Lebensgemeinschaft. Die Kinder leben in kleinen, überschaubaren Gruppen.

Sie bieten so Nestwärme, Geborgenheit und zuverlässige Beziehung auf Dauer. Die Beziehung zwischen Kind und ihren Erzieherinnen und Erziehern ist die entscheidende Grundlage für eine pädagogische Einflussnahme und damit für die Förderung der Entwicklung der Betreuten.

Zielgruppe:

Entsprechend den Bestimmungen des § 34 SGB VIII soll diese Hilfe durch eine Verbindung von Alltagsleben mit pädagogischen und therapeutischen Angeboten die Entwicklung der Kinder fördern. Die Betreuung in der Wohngruppe kann dabei eine zeitlich b

Wohngruppen mit innewohnenden Erziehern und Erzieherinnen

Plätze Spandau:

  • 8 Plätze Gruppe „Wolkenhoppser“ 0-8 Jahre-Mädchen und Jungen, nach § 34, § 35, § 35a, (B 3)

Allgemein:

Unsere Familienanalogen Wohngruppen bieten Unterbringungen »Rund-um-die-Uhr« nach § 27 in Verbindung mit § 34, § 35, § 35a und § 41 SGB VIII für Mädchen und Jungen efristete Hilfe (wenn eine Rückkehr in die Herkunftsfamilie erreicht werden soll) oder eine auf Dauer angelegte Lebensform sein. Ziele und Dauer der Maßnahme konkretisieren sich im Hilfeplan nach § 36 SGB VIII, in dem der individuelle Bedarf im Einzelfall festgelegt wird.

Wohngruppen mit innewohnenden Erzieherinnen und Erziehern sind besonders für Kinder geeignet, die auf Grund ihres Erfahrungshintergrundes, ihrer psychischen sowie sozialen Beeinträchtigung ein besonders intensives und kontinuierliches Beziehungsangebot und einen Gruppenzusammenhang benötigen, den die Kinder gut überschauen können.

Unsere Aufgabe ist es, für die Kinder die geeignete Betreuungskonstellation zu finden, die dem vorliegenden erzieherischen Bedarf gerecht wird. Vor der Unterbringung müssen u.a. folgende Überlegungen angestellt werden:

  • Inwieweit ist eine räumliche Distanz zum bisherigen Lebensumfeld und der Herkunftsfamilie wünschenswert?
  • Braucht das Kind eine besondere therapeutische oder schulische Förderung?
  • Sind andere ergänzende Hilfen notwendig?
  • Ist das Alter und die Zusammensetzung der Gruppe stimmig?
  • Ist eine koedukative Erziehung erwünscht?
  • Welche sozialen Ressourcen sollten im sozialen Umfeld der Gruppe zur Verfügung stehen?

Im Hinblick darauf hat die Unterschiedlichkeit der Wohngruppen den Vorteil, dass für den individuellen Bedarf der Kinder ein jeweils sinnvolles und angemessenes Setting angeboten werden kann.