Im Gespräch mit dem Gründer des Revolution Train, Pavel Tuma
Neulich hatten wir hohen Besuch bei uns im Lebensstift. Der Gründer des Revolution Train, Pavel Tuma höchstpersönlich, war bei uns zu Gast um uns eine Geschichte zu erzählen. Eine Geschichte, die zeigt, dass man aus größter Trauer einzigartiges schaffen kann. Hier folgt der 3. und letzte Teil aus unserer Beitragsreihe „Ein trauriger Zug mit nachhaltiger Message„
Die Zukunft des Revolution Trains
Pavel Tuma hat mit seinem Team wahrlich etwas Einzigartiges geschaffen. Er hat aus größter Trauer die größte Kraft geschöpft und einen Schicksalsschlag in etwas Wunderbares verwandelt. Und doch ist es ihm noch nicht genug. Überhaupt merkt man bei seinem Besuch bei uns im Lebensstift schnell, dass er nur so vor Ideen sprüht. Er hat sich die einzelnen Freizeitbereiche unserer Einrichtung ganz genau angesehen und auch sogleich noch ein paar Tipps und Anregungen gegeben, wie wir die Umgebung für die Kinder und Jugendlichen noch attraktiver gestalten können.
Doch wie sieht es mit seinem eigenen Projekt aus? Was stellt er sich für die Zukunft des Revolution Trains vor? Natürlich möchte er die Route des Zuges ausweiten und immer mehr Städte und Länder durchkreuzen. Doch er denkt auch schon weiter und arbeitet bereits an neuen Projekten.
So zum Beispiel am interaktiven Spielplatz, bei dem das Interesse von Kindern an digitalen Medien kombiniert wird mit der Bewegung an der frischen Luft. Denn Pavel Tuma findet, dass gerade die sportliche Aktivität bei den Kindern und Jugendlichen heutzutage einfach zu kurz kommt. Der Spielplatz ist so aufgebaut, dass das Spiel an einem PC-Schalttisch beginnt und die Spieler*innen dann nach Beantwortung einer Frage auf eine bestimmte Hindernisstrecke geschickt werden. Um die Bewältigung der Aufgaben und Hindernisse zu dokumentieren, trägt jede*r Spieler*in einen Chip am Handgelenk, mit dem sie sich bei den Hindernissen einloggen können. Über diesen Chip werden die Teilnehmer*innen auch anhand des Alters unterteilt und so von anderen unterschieden. Der interaktive Spielplatz arbeitet mit 5D-Technologie, sodass nicht nur das Auge und das Gehör der Spieler*innen gefragt ist, sondern auch deren Geruchs- und Tastsinn. Dadurch ist die Erfahrung, die sie auf dem Spielplatz machen, viel intensiver und der Lerneffekt entsprechend höher. Eben genau wie beim Revolution Train.
Das zweite geplante Projekt von Pavel Tuma ist der RT HUB – ein innovatives Clubhaus, das Raum für Ausbildung und sinnvolle Freizeitgestaltung bietet. Geplant sind verschiedene Bereiche, wie ein Performance-Raum für Musik, Tanz oder Präsentationen, ein Caféhaus, ein Raum für Kreativität und Freizeitaktivitäten, aber auch Ausbildungsaktivitäten, wie Fotokurse, Kochkurse und Ähnliches. Dieses Clubhouse soll direkt an den interaktiven Spielplatz angrenzen, der somit ein Bestandteil des RT Hubs sein soll. Pavel Tuma sieht eben immer das große Ganze. Er möchte Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Alternative bieten, die ihnen nicht nur Spaß bringt, sondern auch einen Lerneffekt hat, der im Kopf bleibt. Wir sind sehr gespannt auf alles was da noch kommt.