Vergangene Woche ging es endlich los mit unserer AG zur Erstellung eines Sexualpädagogischen Konzeptes für unsere Einrichtung. Wir bringen euch auf den neuesten Stand …
Schon vor einigen Monaten nutzten wir unsere regelmäßigen Prozessteam-Treffen um uns mit der Erstellung eines Sexualpädagogischen Konzeptes für unseren Lebensstift auseinanderzusetzen. Das Ziel: ein Konzept, das uns dabei hilft eine klare Haltung einzunehmen und uns in gewissen Situationen Handlungssicherheit gibt. Die Gesellschaft und auch die Kinder und Jugendlichen haben sich in den letzten Jahren stark gewandelt und deshalb brauchen wir ein Konzept, das sich den aktuellen Bedingungen anpasst und auch für die Zukunft dynamisch bleiben kann.
Dazu haben wir bereits letztes Jahr interne Befragungen mit unseren Mitarbeiter*innen, sowie Kindern und Jugendlichen durchgeführt um zu erfahren, wie der aktuelle Wissensstand bei allen Beteiligten und auch was ihre ganz persönliche Haltung zu den verschiedensten Themen in Bezug auf sexuelle Entwicklung und Identität ist. Die Erkenntnisse, die wir daraus bereits ziehen konnten, sind sehr wertvoll für uns, denn sie bilden einen ziemlich klaren Rahmen für die Ausarbeitung unseres Sexualpädagogischen Konzeptes. Wir wissen was unsere Kinder und Jugendlichen beschäftigt, wir wissen wo es noch Aufklärungsbedarf gibt und wir wissen auch, wo es Unsicherheiten auf Seiten unserer Mitarbeiter’innen gibt.
Und mit diesem Wissensstand können wir nun starten unser trägerinternes Konzept auszuarbeiten. Ein erstes Inhaltsverzeichnis steht, der Rahmen ist gesetzt und es haben sich genug engagierte Mitarbeiter*innen gefunden, die sich der Sache annehmen wollen. Darum konnten wir dieses Projekt nun aus unserem Prozessteam auslagern und in die Hände unserer neu gegründeten Arbeitsgruppe (AG) zur Ausarbeitung des Konzeptes geben.
Letzte Woche fand dazu unser erstes AG-Treffen statt. Bei der Auftaktveranstaltung bekamen wir tatkräftige Unterstützung von unserer Geschäftsführerin Frau Yorat, unserer Fachbereichsleitung Frau Grossmann, sowie von unserem Supervisor/Coach Herrn Arno Schellenberg. Gemeinsam gingen wir bereits erarbeitete Unterlagen durch, klärten noch offene Fragen und strukturierten unsere Arbeitsweise für die folgenden Treffen. Aber vor allem bekamen wir sehr viel Input und Anregungen von Herrn Schellenberg, der schon viel Erfahrung mit Sexualpädagogischen Konzepten sammeln konnte und viele praktische Tipps für uns parat hatte. Außerdem konnten wir die ersten Unsicherheiten ausräumen und uns auf eine gemeinsame Haltung verständigen.
Jetzt geht es an die Ausarbeitung des Konzeptes. Wir sind schon voller Tatendrang und freuen uns sehr, dass wir uns diesem wichtigen Thema endlich widmen können.